Southern-Diät erhöht Risiko von Herzkrankheiten
Die Southern Style Diät besteht aus fettigem Essen mit Eiern, Innereien wie Leber und zuckerhaltigen Getränken. Diese Diät kann das Risiko an einer koronalen Herzerkrankung zu erkranken erhöhen, wie die Ergebnisse einer neuen Studie berichtet.
Die Studie wurde in der Zeitschrift Circulation veröffentlicht und untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Herz-Risiko und Ernährungsgewohnheiten. Untersucht wurde die Gesamtbeziehung zwischen der Gesamternährung und koronaren Herzkrankheiten.
In den USA ist die Herzkrankheit derzeit die häufigste Todesursache. Es gab jedoch einen Rückgang dieser Todesursache in den Jahren 1999 – 2001 von 36 Prozent und von 2008 bis 2010. Jedoch sei bei einem von sechs Todesfällen in den USA die koronare Herzkrankheit dafür verantwortlich.
Im Rahmen der Studie wurden die Ernährungsgewohnheiten von über 17.000 weißen und afroamerikanischen Erwachsenen im Alter von 45 Jahren und älter untersucht, basierend auf Daten der REGARDS-Studie, die mit den Studienergebnissen verglichen wurden. Die Teilnehmer wurden zwischen 2003 und 2007 befragt, bevor sie sich einer körperlichen Untersuchung unterziehen und einen Fragebogen zu ihrer Nahrungsaufnahme ausfüllen musste. Jeder Teilnehmer wurde vorher telefonisch interviewt und Menschen mit vorbestehenden Herzkrankheiten wurden von der Studie ausgeschlossen. Alle Teilnehmer wurden im Verlauf der Studie alle sechs Monate telefonisch zu ihrem Gesundheitszustand befragt wurden. Die FollowUp-Frist belief sich auf knapp sechs Jahre.
Die Forscher gruppierten verschiedene Arten von Lebensmitteln in fünf verschiedenen Ernährungsgewohnheiten:
»Komfort« – Nudelgerichte, Pizza, mexikanische und chinesische Küche
»Pflanzen-Basis« – Gemüse, Obst, Getreide, Bohnen, Fisch, Geflügel und Joghurt
»Süßigkeiten« – Zucker, Desserts, Schokolade, Süßigkeiten und gesüßten Lebensmitteln Frühstück
»Alkohol / Salate« – Bier, Wein, Schnaps, grünes Blattgemüse, Tomaten und Salat-Dressing
»Southern« – gebratene Lebensmittel, Eier, Innereien, Fleischwaren, ohne Zusatz von Fetten und Zucker gesüßte Getränke.
Die südliche Ernährung trägt ihren Namen, weil dieses kulinarisches Muster vor allem im Südosten der USA beobachtet wurde. Besonders verbreitet ist diese Ernährung im so genannten Stroke-Gürtel Alabama, Arkansas, Georgia, Kentucky, Louisiana, Mississippi, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia. Im Stroke-Gürtel sind die Sterberaten durch Schlaganfall zehn Prozent höher als der nationale Durchschnitt. Die südliche Ernährung wurde bisher auch mit einem erhöhten Risiko für einen Schlaganfall in Verbindung gebracht, wie bisherige Forschungen zeigen.
Nach dem Ergebnis der Studie sei das Risiko eine Herzkrankheit zu erleiden bei den Menschen, die sich für die südliche Ernährung entscheiden um 56 Prozent höher gegenüber jenen die diese Lebensmittel weniger essen. Die Teilnehmer welche die Southern Diät verwendeten waren männlich, Afro-Amerikaner, Menschen die keine Highschool besuchten und lebten im Stroke-Gürtel der USA.
Der Nahrungs Epidemiologe James M. Shikany von der Universität von Alambama in Birmingham, fordert Menschen auf, die sich für die Southern Diät entschieden haben ihre Ernährungsgewohnheiten schrittweise zu ändern verbunden mit dem Ziel das Risiko an Herzerkrankungen zu vermindern. Er empfiehlt eine Senkung der Anzahl der frittierten Lebensmittel oder vom verarbeiteten Fleisch und zwar von drei Tagen auf nur noch ein Tag in der Woche. Die frittierten Speisen sollten durch gegrilltes oder gebackenes Huhn und Gemüse ersetzt werden.